Was durch die Christus - Erscheinung der Menschheitsentwickelung zugeflossen ist, wirkte wie ein Same in derselben. Der Same kann nur allmählich reifen. Nur der allergeringste Teil der Tiefen der neuen Weistümer ist bis auf die Gegenwart herein in das physische Dasein eingeflossen. Dieses steht erst im Anfange der christlichen Entwickelung.
Es kann gewusst werden das Mysterium des Gottesweges. Derjenige, der sich offenbarte durch das Fleisch, Dessen Wesen aber in sich geistig ist, Der voll erkennbar den Engeln nur ist, Aber doch gepredigt werden konnte den Heiden, Der im Glauben der Welt Leben hat: Er ist erhoben in die Sphäre der Geister der Weisheit.
In gegenwärtiger Erdenzeit Braucht der Mensch erneut Geistigen Inhalt für die Worte seiner Rede; Denn von der Sprache Behalten Seele und Geist Für die Zeit des schlafenden Weilens ausser dem Leibe Das vom Wort, was auf Geistiges weist. Denn es müssen schlafende Menschen Bis zur Verständigung Mit den Archangeloi kommen. Die aber nehmen nur Geist-Inhalt, Nicht Materien-Inhalt der Worte auf. Fehlt dem Menschen diese Verständigung, Nimmt er Schaden an seinem ganzen Wesen.
Des Geistes Sphäre ist der Seele Heimat; Und der Mensch gelangt dahin, Geht er den Weg des wahren Denkens, Wählt er des Herzens Liebekraft Zum starken Führer sich, Und öffnet er den inneren Seelensinn Der Schrift, die überall Im Weltensein sich offenbaret, Die er stets finden kann Als Geistverkündigung In allem, was da lebt und lebend wirkt, In allen Dingen auch, Die leblos sich im Raume breiten, In allem, was geschieht Im Werdestrom der Zeit.
Sieh, du mein Auge Der Sonne reine Strahlen Aus der Erde Formenwesen.
Sieh, du mein Herz Der Sonne Geistgewalten Aus des Wassers Wellenschlägen.
Sieh, du meine Seele Der Sonne Weltenwillen Aus der Lüfte Glanzgeflimmer.
Sieh, du mein Geist Der Sonne Götterwesen Aus des Feuers Liebeströmen.
GEISTIGE KOMMUNION
Es nahet mir im Erdenwirken, In Stoffes Abbild mir gegeben, Der Sterne Himmelswesen: Ich seh’ im Wollen sie sich liebend wandeln.
Es dringen in mich im Wasserleben, In Stoffes Kraftgewalt mich bildend, Der Sterne Himmelstaten: Ich seh’ im Fühlen sie sich weise wandeln.
Ich suche im Innern Der schaffenden Kräfte Wirken, Der schaffenden Mächte Leben. Es sagt mir Der Erde Schweremacht Durch meiner Füsse Wort, Es sagt mir Der Lüfte Formgewalt Durch meiner Hände Singen, Es sagt mir Des Himmels Lichteskraft Durch meines Hauptes Sinnen, Wie die Welt im Menschen Spricht, singt, sinnt.
Des Menschen Kräfte sind zweifach geartet; Es geht ein Strom von Kräften nach innen: Er gibt Gestalt und inner Wurzelsein; Es geht ein Strom von Kräften nach aussen: Er gibt das Wohlsein und Lebenslichterhellung; Drum denke sich als leichten Lichtmenschen, Wen die Bildekräfte des schweren Körpermenschen plagen.
WINTERWILLE UND SOMMERWILLE
O Welten-Bilder, Ihr schwebet heran Aus Raumesweiten. Ihr strebet nach mir, Ihr dringet ein In meines Hauptes Denkende Kräfte.
Ihr meines Hauptes Bildende Seelenkräfte, Ihr erfüllet mein Eigensein, Ihr dringet aus meinem Wesen In die Weltenweiten Und einigt mich selbst Mit Weltenschaffensmächten.
So fühlen wir uns als Seelen im kosmischen Gedanken gebettet, wie wir den Gedanken, den kleinen Gedanken, den wir denken, in unserem Seelenleben gebettet fühlen.
Meditieren Sie einmal über die Idee: ‘Ich denke meinen Gedanken’ und ‘Ich bin ein Gedanke, der von den Hierarchien des Kosmos gedacht wird.’ Mein Ewiges besteht darin, dass das Denken der Hierarchien ein Ewiges ist. Und wenn ich einmal von einer Kategorie der Hierarchien ausgedacht bin, dann werde ich übergeben—wie der Gedanke des Menschen vom Lehrer an den Schüler übergeben wird—von einer Kategorie an die andere, damit diese mich in meiner ewigen, wahren Natur denke. So fühle ich mich drinnen in der Gedankenwelt des Kosmos.
Završne riječi u ciklusu
Ljudska i kozmička misao
DIE VIER SPRÜCHE DER SÄULENWEISHEIT
J
Im reinen Gedanken findest du Das Selbst, das sich halten kann. Wandelst zum Bilde du den Gedanken, Erlebst du die schaffende Weisheit.
B
Verdichtest du das Gefühl zum Licht, Offenbarst du die formende Kraft. Verdinglichst du den Willen zum Wesen, So schaffest du im Weltensein.
Ruhiges Verweilen an den Schönheiten des Lebens Gibt der Seele Kraft des Fühlens. Klares Denken an die Wahrheiten des Daseins Bringt dem Geiste Licht des Wollens.
Urselbst, Von dem alles ausgegangen, Urselbst, Zu dem alles zurückkehrt, Urselbst, Das in mir lebt— Zu dir strebe ich hin.
Im Urbeginne strahlte das Licht; Und das Licht kam aus dem Geiste; Und ein Geist war das Licht. Und Geist wird das Licht, Wenn ich das Licht empfinde Durch das Göttliche, Das wirket in meiner Seele.
U početku je zasjala svijetlost; I svijetlost je došla od Duha; I Duh je bio svijetlo. I Duh postaje svijetlo, Kada ja svijetlo osjetim Kroz božansko, Koje radi u mojoj duši.
Im Urbeginne war Christus Und Christus war bei den Göttern Und ein Gott war Christus Und in jedes Menschen Seele Lebt des Christus Wesenheit; So auch lebt Er in meiner Seele Und wird mich führen Zum Sinn meines Lebens.
U početku bijaše Krist, I Krist bijaše s bogovima, I Bog bijaše Krist. Duboko u svakoj ljudskoj duši Biće Krista boravi. I u mojoj duši On prebiva, I vodit će me Do pravog smisla mog života.
Worte, um die Empfindung für die Heiligkeit des Schlafes zu entwickeln, die Empfindung: der Schlaf vereinigt uns mit der geistigen Welt.
Ich schlafe ein. Bis zum Aufwachen wird meine Seele In der geistigen Welt sein, Da wird sie der führenden Wesensmacht Meines Erdenlebens begegnen, Die in der geistigen Welt vorhanden ist, Die mein Haupt umschwebt,— Da wird sie dem Genius begegnen. Und wenn ich aufwachen werde, Werde ich die Begegnung Mit dem Genius gehabt haben. Die Flügel meines Genius Werden herangeschlagen haben An meine Seele.
Morgens:
Im Geiste lag der Keim meines Leibes. Und der Geist hat eingeprägt meinem Leibe Die sinnlichen Augen, Auf dass ich durch sie sehe Das Licht der Körper. Und der Geist hat eingeprägt meinem Leibe Vernunft und Empfindung Und Gefühl und Wille Auf dass ich durch sie wahrnehme die Körper Und auf sie wirke. Im Geiste lag der Keim meines Leibes,
Abends:
In meinem Leibe liegt des Geistes Keim. Und ich will eingliedern meinem Geiste Die übersinnlichen Augen, Auf dass ich durch sie schaue das Licht der Geister. Und ich will einprägen meinem Geiste Weisheit und Kraft und Liebe, Auf dass durch mich wirken die Geister Und ich werde das selbstbewusste Werkzeug Ihrer Taten. In meinem Leibe liegt des Geistes Keim.
Siebenfach Geisteslicht Erstrahlt Kraftverleihend In Mich Wirksam ein.
Morgens:
Es dämmert die Sonne, Es schwinden die Sterne. Es dämmert die Seele, Es schwinden die Träume. Tag nimm mich auf, Tag beschütze mich In wandelndem Erdenleben.
Abends:
Wenn Sternenweltensein Mein Ich ins Geistgebiet Schlafend entrückt: Hole ich mir Seelenkraft Aus wirkender Weltenmacht Zu streben geisteswärts.
Abends:
Des Lichtes reine Strahlen Zeiget mir der Welten Geist; Der Liebe reine Wärme Zeige mir der Welten Seele. Gottinnigkeit In meinem Herzen In meinem Geist. (Seelenruhe)
Mogens:
Vorstellung des Rosenkreuzes In meinem Geist In meinem Herzen Gottinnigkeit. Zeige mir der Welten Seele Der Liebe reine Warme; Zeiget mir der Welten Geist Des Lichtes reine Strahlen. (Seelenruhe)
Abends:
(1) Rückschau, vom Abend zum Morgen.
(2) Blau des Himmels mit vielen Sternen:
Fromm und ehrfürchtig Sende ahnend in Raumesweiten Meine Seele den fühlenden Blick. Aufnehme dieser Blick Und sende in meines Herzens Tiefen Licht, Liebe, Leben, Aus Geisteswelten. (Seelenruhe)
Morgens:
Vorstellung des Rosenkreuzes
Was in diesem Sinnbild Zu mir spricht Der Welten hoher Geist, Erfülle meine Seele Zu aller Zeit In allen Lebenslagen Mit Licht, Liebe, Leben. (Seelenruhe)
Abend:
Im Urbeginne war das Wort Und das Wort war bei Gott Und ein Gott war das Wort. Und das Wort, Es lebe im Herzen, Im Herzen deines Wesens, In deinem Ich. Morgen:
In deinem Ich, Im Herzen deines Wesens Da lebe das Wort, Das Geisteswort, Und das Wort war bei Gott Und ein Gott was das Wort. Im Urbeginne war das Wort.
Abends:
(1) Rückschau so, wie sie gefordert ist in Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten: fünf Minuten etwa.
(2) Rosenkreuz-Meditation, die etwa fünf Minuten dauert und an die sich dann weitere fünf Minuten lang schliesst:
In des Lichtes reinen Strahlen Kann ich schauen Aller Weisheit reine Kraft. In des Herzens Wellenschlag Kann ich fühlen Alles Daseins starkes Sinnbild. Beides will ich fühlen. (Seelenruhe)
Morgens:
Erst Rosenkreuz-Meditation. Dann Versenkung in den Gedanken:
Weisheit im Geiste, Liebe in der Seele, Kraft im Willen: Sie geleiten mich Und halten mich. Ich vertraue ihnen, Ich opfre ihnen. (Seelenruhe) Die Nebenübungen im Sinne von Geheimwissenschaft.
MEDITATION
Given in English to an English pupil.
In the Morning:
Picture to yourself that you are in the midst of cosmic space, surrounded by Light, and that a voice comes to you from the four points of the compass (a single voice, but coming from four different directions) speaking to you:
“Be a strong I . Give thy heart to the Spirit of the World.”
(Be very quiet in your soul after this meditation.)
In the Evening:
Review the day in backward order from evening till morning.
Picture to yourself that you are in the midst of cosmic space, surrounded by Darkness, and that you are speaking to the Full Moon in the East:
“I will be a strong I . I will give my heart to the Spirit of the World.”
(Be very quiet in your soul after this meditation.)
Abends:
Es tritt bewusst mein Ich Aus dem Reich der Daseinshüllen, Zu ruhen in der Welten Wesen. Ins Göttliche strebet es. Gewinne Seele dieses Reich: Des Geistes glänzend Wogenmeer Des Lichts erstrahlende Gebilde.
Morgens:
Lichterstrahlende Gebilde, Glänzendes Wogenmeer des Geistes, Euch verliess die Seele. In dem Göttlichen weilte sie, In ihm ruhte ihr Wesen. In das Reich der Daseinshüllen Tritt bewusst mein Ich.
Mein Haupt trägt Der Ruhesterne Sein. Meine Brust birgt Der Wandelsterne Leben. Mein Leib west Im Elementenwesen. Das bin ich.
Ich fühle in meinem Kopf Warme Liebekraft. Ich fühle in meinem Herzen Leuchtende Gedankenmacht. Die warme Liebekraft Vereint sich mit der Leuchtenden Gedankenmacht. Davon werden stark Meine Hände Zu gutem menschlichem Wirken. Ich fühle mich.
Ich trage Ruhe in mir, Ich trage in mir selbst Die Kräfte, die mich stärken. Ich will mich erfüllen Mit dieser Kräfte Wärme, Ich will mich durchdringen Mit meines Willens Macht. Und fühlen will ich Wie Ruhe sich ergiesst Durch all mein Sein, Wenn ich mich stärke, Die Ruhe als Kraft In mir zu finden Durch meines Strebens Macht.
GEBET FÜR KRANKE
O Gottesgeist erfülle mich, Erfülle mich in meiner Seele; Meiner Seele leihe starke Kraft, Starke Kraft auch meinem Herzen, Meinem Herzen, das dich sucht, Sucht durch tiefe Sehnsucht, Tiefe Sehnsucht nach Gesundheit, Nach Gesundheit und Starkmut Starkmut, der in meine Glieder strömt, Strömt wie edles Gottgeschenk, Gottgeschenk von dir, o Gottesgeist, O Gottesgeist erfülle mich.
MOLITVA TIJEKOM BOLESTI
Duhu Božji ispuni me, Ispuni me u mojoj duši. Mojoj duši podari snagu, Osnaži i moje srce, Moje srce koje Te traži, Traži te dubokom čežnjom, Dubokom čežnjom za zdravljem, Za zdravljem i hrabrošću, Hrabrošću, koja teče u moje udove, Teče kao plemeniti dar Božji. Dar Božji od Tebe, o Duhu Božji, O Duhu Božji ispuni me
So lang du den Schmerz erfühlest, Der mich meidet, Ist Christus unerkannt Im Weltenwesen wirkend. Denn schwach nur bleibet der Geist, Wenn er allein im eignen Leibe Des Leidesfühlens mächtig ist.
Tako dugo dok ti osjećaš bol Koje sam ja pošteđen, Krist nepoznat Radi u biću svijeta. Jer slab je duh Dok je svaki sposoban za patnju Samo u svom tijelu.
Du meines Erdenraumes Geist, Enthülle deines Alters Licht Der Christ-begabten Seele, Dass strebend sie finden kann Im Chor der Friedenssphären Dich, tönend von Lob und Macht Des Christ-ergebnen Menschensinns.
Aus des Geistes lichten Höhen Erstrahle Gottes helles Licht In Menschenseelen Die suchen wollen Des Geistes Gnade Des Geistes Kraft Des Geistes Sein. Er lebe Im Herzen, Im Seelen-Innern Unserer Die wir In Seinem Namen Hier uns versammelt fühlen.
Ich schaue in die Finsternis. In ihr erstehet Licht, Lebendes Licht. Wer ist dies Licht in der Finsternis? Ich bin es selbst in meiner Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit des Ich Tritt nicht ein in mein Erdensein, Ich bin nur Bild davon. Ich werde es aber wiederfinden Wenn ich guten Willens für den Geist Durch des Todes Pforte geschritten.
Alles, was da lebt im Weltenall Es lebt nur, indem zu neuem Leben Es den Keim in sich erschafft. Und die Seele, sie ergibt Dem Altern sich nur und dem Tode, Um unsterblich zu stets neuem Leben Heranzureifen.
Im Wollen kommender Erdentage Erstehen, stark zum schaffenden Leben, Die Kräfte, die—hingetragen Durchs Tor des Todes und Erdenleidens— Im Geiste sicher leuchten und wärmen.
In künft’gen Erdentagen, wenn friedevoll Des Geistes Wirken durch das Erdental Die Offenbarung seiner Willenskraft Durch Menschenseelen heilsam tragen wird, Dann wird in Menschen als Daseinskraft Der edle Wille leben, der die Opfertat Am Todestore treu vollbringt.
Aus dem Mut der Kämpfer, Aus dem Blut der Schlachten, Aus dem Leid Verlassener, Aus des Volkes Opfertaten Wird erwachsen Geistesfrucht, Lenken Seelen geistbewusst Ihren Sinn ins Geisterreich.
Geister Eurer Seelen, wirkende Wächter, Eure Schwingen mögen bringen Unsrer Seelen bittende Liebe Eurer Hut vertrauten Erdenmenschen; Dass, mit Eurer Macht geeint, Unsre Bitte helfend strahle Den Seelen, die sie liebend sucht.
Geister Eurer Seelen, wirkende Wächter, Eure Schwingen mögen bringen Unsrer Seelen bittende Liebe Eurer Hut vertrauten Sphärenmenschen; Dass, mit Eurer Macht geeint, Unsre Bitte helfend strahle Den Seelen, die sie liebend sucht.
Es empfangen Angeloi, Archangeloi, Archai Im Aetherweben, Das Schicksalsnetz des Menschen.
Es verwesen in Exusiai, Dynamis, Kyriotetes, Im Astralempfinden des Kosmos, Die gerechten Folgen des Erdenlebens des Menschen.
Es auferstehen in Thronen, Cherubim, Seraphim, Als deren Tatenwesen, Die gerechten Ausgestaltungen des Erdenlebens des Menschen.
Im Lichte der Weltgedanken, Da webet die Seele, die Vereint mit mir auf Erden.
Meines Herzens warmes Leben, Es ströme zu deiner Seele hin, Zu wärmen deine Kälte, Zu sänftigen deine Hitze. In den Geisteswelten Mögen leben meine Gedanken in deinen, Und deine Gedanken in meinen.
Ich schaue auf Dich in der geistigen Welt In der Du bist. Meine Liebe lindre Deine Wärme, Meine Liebe lindre Deine Kälte. Sie dringe zu Dir und helfe Dir Zu finden den Weg Durch des Geistes Dunkel In des Geistes Licht.
Es strebe zu dir meiner Seele Liebe, Es ströme zu dir meiner Liebe Sinn. Sie mögen dich tragen, Sie mögen dich halten In Hoffnungshöhen, In Liebessphären.
In Geistgefilde will ich senden Die treue Liebe, die wir fanden, Um Seele mit der Seele zu verbinden. Du sollst mein Denken liebend finden, Wenn aus des Geistes lichten Landen Du suchend wirst die Seele wenden, Zu schauen, was in mir du suchest.
Herzensliebe dringe zu Seelenliebe, Liebewärme strahle zu Geisteslicht. So nahen wir uns euch Denkend mit euch Geistgedanken, Fühlend in euch Weltenliebe, Geistig-wollend durch euch Eins-Erleben seiend weben.
In Menschenseelen will ich lenken Das Geistgefühl, dass willig es Das Osterwort im Herzen wecke;
Mit Menschengeistern will ich denken Die Seelenwärme, dass kräftig sie Den Auferstand’nen fühlen können;
Es leuchtet hell dem Todesscheine Des Geisteswissens Erdenflamme; Das Selbst wird Welten-Aug’ und -Ohr.
Ich war mit euch vereint, Bleibet in mir vereint. Wir werden zusammen sprechen In der Sprache des ewigen Seins. Wir werden tätig sein, Da wo der Taten Ergebnis wirkt. Wir werden weben im Geiste, Da wo gewoben werden Menschen-Gedanken Im Wort der ew’gen Gedanken.
Der Christus kennt uns. —Ich könnte nichts Esoterischeres geben für die unsere Geisteswissenschaft im richtigen Licht erblickende Seele und für das im rechten Sinne die Geisteswissenschaft fühlende Herz, als das Wort:
Der Christus sieht uns.
Krist nas poznaje. —Za dušu koja našu znanost duha vidi u pravom svijetlu i za srce koje je pravilno osjeća, ne mogu dati ništa više ezoterično od riječi: Krist nas vidi.